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Carl Zuckmayer

Beoordeling 6.3
Foto van een scholier
  • Biografie door een scholier
  • 4e klas havo | 1287 woorden
  • 19 februari 2000
  • 23 keer beoordeeld
Cijfer 6.3
23 keer beoordeeld

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Carl Zuckmayer

Am 27. Dezember 1896 wurde Carl Zuckmayer in Nackenheim am Rhein
geboren. Er ist ein rechter Rheinländer und immer mit seiner Heimat
verbunden. Der kleine Carl besuchte von 1903 bis 1914 das humanis-
tische Gymnasium in Mainz. Ein besonders guter Schüler war Carl
Zuckmayer nicht. Der Sohn eines aufstrebenden Mainzer Fabrikanten
und einer jüdisch-evangelischen Mutter aus musischem, theater-
liebenden Verlegerhaus, hatte nicht genug Geduld, um sein Studium

durchzuhalten. Er wäre beinahe von der Reifeprüfung ausgeschlossen
worden. Doch der ausbrechende Weltkrieg von 1914 erwies sich als Helfer. Den Kriegsdienst leistete Zuckmayer an der Westfront und in 1918 wurde er als Leutnant der Reserve entlassen.

Seine erste Veröffentlichung war 1917 eine Reihe von Gedichten in der Zeitschrift "Die Aktion". Nach dem Krieg begann Zuckmayer mit dem Studium in Frankfurt am Main und Heidelberg. In seiner Studentenzeit standen einige
Dramenentwürfe sowie im Jahre 1920 das erste veröffentliche und aufgeführte Stück "Kreuzweg". Im selben Jahr ging Carl Zuckmayer eine Studentenehe mit einer Jugendliebe aus seiner Mainzer Gymnasialzeit ein. Die Ehe wurde jedoch nach einem Jahr schon geschieden. Nun brach der Dichter sein Studium ab und begann eine Zeit des Wanderns. Er arbeitete an verschiedenen deutschen Bühnen und hatte so etwas wie seine Lehrjahre. Zum Skandal kam es während dieser Zeit in Kiel, als Zuckmayer das Lustspiel "Der Eunuch" für die Bühne bearbeitete.

Im Sommer 1925 heiratete Zuckmayer seine Lebensgefährtin Alice von Herdan. In dieser Zeit entstand sein erstes Bühnenstück "Der fröhliche Weinberg", dem ein dauernder Erfolg zuteil wurde. Das Stück ging über alle deutschsprachigen Bühnen und war von Triumphen, aber auch von manchem Skandal begleitet. Im November 1926 wurde Zuckmayer seine Tochter Winnetou geboren. Er begann mit der Arbeit am "Schinderhannes", der ein Jahr später im Berliner Lessingtheater uraufgeführt wurde. Im gleichen Theater wurde im folgenden Jahr sein Stück "Katharina Knie" zum erstenmal gespielt.

Inzwischen waren nicht nur die in Zuckmayers Stücken enthaltenen Möglichkeiten für den Film entdeckt und mit Erfolg ausgewertet worden, sondern auch die Fähigkeiten ihres Dichters für den Film begannen sich herumzusprechen. Er schrieb das Drehbuch zu dem Film "Der blaue Engel". Im Herbst 1930 wurde "Der Hauptmann von Köpenick" beendet und im März 1931 im Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt, ein sehr berühmtes Stück.
Heftige Ausfälle der Presse gegen Zuckmayer bewirkten 1933 seine Emigration nach Österreich. Hier entstand sein "Schelm von Bergen", und er unternahm Fahrten zu den Bühnen von Londen und Paris, wo er als Regisseur tätig war.

In 1936 erschien der Roman "Salwàre" oder "Die Magdalena von Bozen". In den folgenden Jahren arbeitete er an dem Stück "Ulla Winblad", das jedoch erst 1953 erscheinenkonnte. Der Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich belemmerte die Arbeit. Zuckmayers Haus Wiesenmühle bei Salzburg und seine Wiener Wohnung wurden von der Gestapo verwüstet. Er verließ Österreich und floh in die Schweiz. Da entstand als Filmarbeit der Roman "Herr über Leben und Tod".

Die Zeit des zweiten Weltkriegs verbrachte Zuckmayer in den Vereinigten Staaten. Er war in Hollywood und New York tätig als Drehbuchautor.Dann zog er sich auf eine einsame Farm in Vermont zurück, die er bis 1946 bearbeitete. Hier entstand von 1942-45 sein Stück "Des Teufels General". Auch entstand in 1945 "Der Seelenbräu". In 1946 gelang es Zuckmayer nach vielen Bemühungen, als Zivilangestellter der amerikanischen Regierung nach Deutschland zu kommen. Die folgenden Jahre bemühte Zuckmayer sich mit der deutschen Jugend. Infolge seiner anstrengenden Arbeiten zog sich Zuckmayer in 1949 eine Herzkrankheit zu, die er in einem längeren Kuraufenthalt ausheilte. In dieser Zeit entstanden "Barbara Blomberg" und "Der Gesang im Feuerofen". Im 1951 erhielt Carl Zuckmayer den Goethepreis der Stadt Frankfurt für "Die langen Wege". In 1954/55 erschien das Drama "Das kalte Licht". In 1959 ließ er die Erzählung "Die Fastnachtsbeichte erschienen, und er arbeitete an einem Erinnerungsbuch. In 1960 bekommt er ein großer Österreichischer Staatspreis und in 1966 erscheint der Autobiographie "Als wär's ein Stück von mir". In 1972 bekommt er den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf, und in 1975 ist die Uraufführung von "Der Rattenfanger" in Zürich.


Carl Zuckmayer ist am 18 Januar 1977 in Visp, Schweiz gestorben.

Carl Zuckmayers wichtigste Werke:

- Ulla Winblad oder Musik und Leben des Carl Michael Bellman
Drama in Prosa, Uraufführung in Zürich, 14.11.1938

- Des Teufels General
Drama in drei Akten, Uraufführung in Zürich, 12.12.1946

- Der Seelenbräu
Erzählung, erschienen in 1945

- Schinderhannes
Schauspiel in vier Akten, Uraufführung in Berlin, 13.10.1927

- Der Schelm von Bergen
Schauspiel in einem Vorspiel und drei Akten, Uraufführung in Wien, 21.10.1934

- Katharina Knie. Ein Seiltänzerstück
Drama in vier Akten, Uraufführung in Berlin, 21.12.1928

- Das kalte Licht
Drama in drei Akten (14 Bildern), Uraufführung in Hamburg, 3.9.1955

- Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen
Schauspiel, Uraufführung in Berlin, 5.3.1931


- Der Gesang im Feuerofen
Drama, Uraufführung in Göttingen, 3.11.1950

- Der fröhliche Weinberg
Lustspiel in drei Akten, Uraufführung in Berlin, 22.12.1925

- Die Fastnachtsbeichte
Erzählung, erschienen in 1959

- Barbara Blomberg
Schauspiel in drei Akten, Uraufführung in Konstanz, 30.4.1949

- Herr über Leben und Tod
Roman, erschienen in 1938

Die Neue Sachlichkeit

Carl Zuckmayer ist einer der wichtigste Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Die Neue Sachlichkeit war eine Reaktion auf den Expressionismus. Im Gegensatz zu den expressionistischen Dichtern, die ihre rein persönlichen Gefühle ausdrücken, wenden sich die Schriftsteller der Neuen Sachlichkeit wieder der alltäglichen Realität zu. Die Art und Weise, wie diese Dichter schreiben ist: nüchtern, hart und manchmal zynisch.
Nach dem Expressionismus kam: Neue Sachlichkeit!

Alfred Döblin hatte in 1913 erklärt: " Etwas daß nicht direkt, nicht durch'tränkt von Sachlichkeit ist, weisen wir ab; wir sind noch nicht genug Naturalisten".
In 1929 schrieb er: "Wenn du ganz ehrlich bist, sagst du selbst: du willst keine Literatur, das ist ganz überholt, Kunst langweilt, man will Fakta und Fakta".

Als wichtigste Vertreter der Neuen Sachlichkeit gelten Erich Kästner, Erich Maria Remarque, Hans Fallada, Carl Zuckmayer und Bertolt Brecht. Literarische Formen wahren die Roman als bevorzugte Gattung aufgrund der Fülle der Ereignisse (erster Weltkrieg), und vielschichtige Monumentalromane (Thomas Mann). Auch gab es politische, gesellschaftskritische Satiren (Erich Kästner).

Carl Zuckmayer zeigt Kennzeichen der Neuen Sachlichkeit in "Der Hauptmann von Köpenick". Er hat ein sozial-kritisch Akzent beigefügt. Schuhmacher Wilhelm Voigt ist aus dem Gefängnis entlassen und ist mit seiner Anfrage einer Identitätsbeweise und Arbeitsmöglichkeit in einen bürokratischen vitiösen Kreis gekommen. Er durchbrecht diesen Kreis mit einem Uniform. Als Kapitan verkleidet, befehlt er eine Gruppe Soldaten der Burgemeester von Köpenick zu arrestieren, weil es mit einem Uniform immer gut geht. Zuckmayer nennt es ein deutsches Märchen, und die Neuen Sachlichkeit kommt in dem Buch klar zur Ausdrückung.

Auch Bertolt Brecht ist sehr wichtig gewesen für die Neue Sachlichkeit. Nach der Meinung von Bertolt, einem überzeugten Pazifisten, kann ein Krieg nie Probleme lösen. Er war davon überzeugt, daß seine Dichtung dazu beitragen könnte, bessere gesellschaftliche Verhältnisse herbeizuführen. Beispiele von Bücher: " Der kaukasische Kreidekreis", "Mutter Courage und ihre Kinder", und "Die Dreigroschenoper".

Erich Kästner schreibt satirische Gedichte; "Fabian", "Emil und die Detektive".
Erich Maria Remarque ist bekannt um die Kriegsromane, den ersten Weltkrieg betreffend; "Im Westen nichts Neues" und "Schloß Gripsholm".
Hans Fallada schreibt gesellschaftskritische Romane; "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" und "Kleiner Mann-was nun ?"

Die Neue Sachlichkeit ist wichtig für die Gesellschaft gewesen, und hat viel bedeutet für die Mensch.

Informationsquelle:

- Goethe-Institut
- Internet
- Deutsche Literatur in Schlaglichtern, Meyers Lexikonverlag
- Duitse letterkunde, K. Rothmann
- Carl Zuckmayer "Der Hauptmann von Köpenick", Königs Erläuterungen
- Alte Aufzeichnungen von HAVO

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